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   BGH, 24.09.1968 - VI ZR 160/67   

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https://dejure.org/1968,1113
BGH, 24.09.1968 - VI ZR 160/67 (https://dejure.org/1968,1113)
BGH, Entscheidung vom 24.09.1968 - VI ZR 160/67 (https://dejure.org/1968,1113)
BGH, Entscheidung vom 24. September 1968 - VI ZR 160/67 (https://dejure.org/1968,1113)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schuldhaftes Setzen einer adäquaten Unfallursache durch Überlassen eines Fahrrades mit defekten Bremsen zur Benutzung - Beweislast bei Herleitung von Schadenersatzansprüchen aus der Verletzung eines Schutzgesetzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1968, 1144
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.09.1968 - VI ZR 160/67
    Nach fester Rechtsprechung muß derjenige, der aus der Verletzung eines Schutzgesetzes Schadenersatzansprüche herleitet, in der Regel beweisen, daß zwischen dem Verstoß gegen das Schutzgesetz und dem eingetretenen Schaden ein ursächlicher Zusammenhang besteht (vgl. Senatsurteil vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 - LM § 9 StVO Nr. 11).
  • BGH, 12.04.1957 - VI ZR 79/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.09.1968 - VI ZR 160/67
    Soll ein vom Gesetz vorgeschriebenes Verhalten eine bestimmte Gefahrenmöglichkeit herabsetzen und steht im Einzelfall fest, daß sowohl gegen dieses Gesetz verstoßen worden ist als auch die bekämpfte Gefahr sich verwirklicht hat, so spricht allerdings die Lebenserfahrung dafür, daß der Gesetzesverstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (Senatsurteile vom 26. November 1963 - VI ZR 245/62 - VersR 1964, 166; vom 12. April - VI ZR 79/56 - VersR 1957, 429).
  • BGH, 04.04.1957 - III ZR 213/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.09.1968 - VI ZR 160/67
    Soll ein vom Gesetz vorgeschriebenes Verhalten eine bestimmte Gefahrenmöglichkeit herabsetzen und steht im Einzelfall fest, daß sowohl gegen dieses Gesetz verstoßen worden ist als auch die bekämpfte Gefahr sich verwirklicht hat, so spricht allerdings die Lebenserfahrung dafür, daß der Gesetzesverstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (Senatsurteile vom 26. November 1963 - VI ZR 245/62 - VersR 1964, 166; vom 12. April - VI ZR 79/56 - VersR 1957, 429).
  • BGH, 26.11.1963 - VI ZR 245/62
    Auszug aus BGH, 24.09.1968 - VI ZR 160/67
    Soll ein vom Gesetz vorgeschriebenes Verhalten eine bestimmte Gefahrenmöglichkeit herabsetzen und steht im Einzelfall fest, daß sowohl gegen dieses Gesetz verstoßen worden ist als auch die bekämpfte Gefahr sich verwirklicht hat, so spricht allerdings die Lebenserfahrung dafür, daß der Gesetzesverstoß für den Schaden ursächlich geworden ist (Senatsurteile vom 26. November 1963 - VI ZR 245/62 - VersR 1964, 166; vom 12. April - VI ZR 79/56 - VersR 1957, 429).
  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 271/92

    Beweis des ersten Anscheins bei der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten

    Hat der vom Verletzten in Anspruch Genommene gegen ein Schutzgesetz verstoßen, das typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, und ist im Zusammenhang mit dem Verstoß gerade derjenige Schaden eingetreten, der mit Hilfe des Schutzgesetzes verhindert werden sollte, so spricht grundsätzlich der Beweis des ersten Anscheins dafür, daß der Verstoß für den Schadenseintritt ursächlich gewesen ist (Senatsurteile vom 24. September 1968 - VI ZR 160/67 - VersR 1968, 1144; vom 27. Juni 1975 - VI ZR 42/74 - VersR 1975, 1007, 1008; vom 4. Oktober 1983 aaO; vom 22. April 1986 - VI ZR 77/85 - VersR 1986, 916, 917).
  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 98/82

    Glatteisunfall nach Ende der Streupflicht - § 286 ZPO, (hier kein)

    Das steht in der Rechtsprechung fest (vgl. Senatsurteile vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 - VersR 1957, 529, 530 f; vom 27. Januar 1959 - VI ZR 30/58 - LM § 823 (J) BGB Nr. 11; vom 26. November 1963 - VI ZR 245/62 - VersR 1964, 166, 167 und vom 24. September 1968 - VI ZR 160/67 - VersR 1968, 1144).
  • BGH, 22.04.1986 - VI ZR 77/85

    fehlender Treppenhandlauf - § 823 Abs. 1 BGB, Abgrenzung der

    Voraussetzung für die Anwendung des Anscheinsbeweises ist aber nicht nur, daß gegen das Schutzgesetz verstoßen wurde, sodann auch, daß sich die von dem Schutzgesetz bekämpfte Gefahr verwirklicht hat ( Senatsurteil vom 24. September 1968 - VI ZR 160/67 - VersR 1968, 1144).
  • OLG Jena, 06.10.2005 - 4 U 882/05

    Keine Haftung des Theaterträgers bei "unglücklichem" Sturz eines Besuchers im

    Da auch kein Verstoß gegen eine Unfallverhütungsvorschrift festgestellt werden kann, ist auch kein Verstoß gegen ein Schutzgesetz anzunehmen, das typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken will; mithin im Zusammenhang mit einem Verstoß gerade der Schaden eingetreten ist, der mit Hilfe des Schutzgesetzes gerade verhindert werden soll (vgl. hierzu BGH VersR 1994, 324 ; st. Rspr. seit BGH VersR 68, 1144; BGH VersR 75, 1007; BGH VersR 19984, 40, 41; BGH VersR 86, 916, 917).
  • BGH, 20.06.1969 - VI ZR 32/68

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Tanklastzuges mit einem bei winterlichen

    Zwar spricht dann, wenn ein vom Gesetz vorgeschriebenes Verhalten eine bestimmte Gefahrenmöglichkeit herabsetzen soll und im Einzelfall feststeht, gegen dieses Gesetz verstoßen worden ist als auch die bekämpfte Gefahr sich verwirklicht hat, die Lebenserfahrung für die Schadensursächlichkeit dieses Gesetzesverstoßes (Urteile des erkennenden Senats vom 12. April 1957 - VI ZR 79/56, VersR 1957, 429, 430; vom 26. November 1963 - VI ZR 245/62, VersR 1964, 166 und vom 24. September 1968 - VI ZR 160/67, VersR 1968, 1144).
  • OLG Bamberg, 09.07.2013 - 5 U 212/12

    Verkehrssicherungspflicht - zur Räum- und Steupflicht auf Bahnsteigen -

    Wenn ein Schadensersatzanspruch - wie hier - auf § 823 BGB gestützt wird, hat regelmäßig derjenige, der durch eine Pflichtwidrigkeit verletzt zu sein behauptet, auch zu beweisen, daß zwischen dem Verstoß und dem bei ihm eingetretenen Schadensereignis ein ursächlicher Zusammenhang besteht; nicht etwa hat der Zuwiderhandelnde den Beweis dafür zu erbringen, daß es an einem solchen Zusammenhang fehlt (vgl. BGH, Urteile vom 04.10.1983 - VI ZR 98/82, NJW 1984, 432 ff.; vom 28.05.1957 - VI ZR 272/56, VersR 1957, 529, 530 f; vom 27.01.1959 - VI ZR 30/58, LM § 823 (J) BGB Nr. 11; vom 26.11.1963 - VI ZR 245/62, VersR 1964, 166, 167 und vom 24.09.1968 - VI ZR 160/67, VersR 1968, 1144).
  • LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16

    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Schadensersatzklage nach Glatteisunfall;

    Wenn ein Schadensersatzanspruch - wie hier - auf § 823 BGB gestützt wird, hat regelmäßig derjenige, der durch eine Pflichtwidrigkeit verletzt zu sein behauptet, auch zu beweisen, dass zwischen dem Verstoß und dem bei ihm eingetretenen Schadensereignis ein ursächlicher Zusammenhang besteht; nicht etwa hat der Zuwiderhandelnde den Beweis dafür zu erbringen, dass es an einem solchen Zusammenhang fehlt (vgl. BGH, Urteile vom 04.10.1983 - VI ZR 98/82, NJW 1984, 432 ff.; vom 28.05.1957 - VI ZR 272/56, VersR 1957, 529, 530 f; vom 27.01.1959 - VI ZR 30/58, LM § 823 (J) BGB Nr. 11; vom 26.11.1963 - VI ZR 245/62, VersR 1964, 166, 167 und vom 24.09.1968 - VI ZR 160/67, VersR 1968, 1144).
  • OLG Stuttgart, 05.10.1988 - 2 U 280/87

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Dieser Beweisgrundsatz gilt regelmäßig auch dann, wenn der Schadensersatzanspruch wie hier auf § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. einem Schutzgesetz gestützt wird (BGH, VersR 1957, 529, 530 f; 1968, 1144; NJW 1984, 432, 433) [BGH 04.10.1983 - VI ZR 98/82] .
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